Der Weiße Schöps ist ein östlicher Zufluss des Schwarzen Schöps im sächsischen Landkreis Görlitz. Am nördlichen Rand des Tagebaus wurde er vor 20 Jahren vollständig kanalisiert. Das war das Ergebnis einer ersten Flussverlegung. Mit der Wiederaufnahme der Förderung im Tagebau Reichwalde ist nun eine Fortsetzung der Flussverlegung geplant, da der Tagebau ab 2015 in das Nordfeld des Tagebaus einschwenken wird. Aus diesem Grund wird eine erneute Verlegung des Weißen Schöps bis Ende 2014 notwendig.

Mittwoch, 25. September 2013

Die Hammerstädter Teiche „Karpfentour“

Nach der feierlichen Übergabe der drei neuen Teiche am letzten Freitag an den Fischwirt Helmut Tusche der Fischzucht Rietschen GmbH möchten wir Ihnen heute die „Karpfentour“ näherbringen.
Vielen Dank der Projektleiterin Corina Fiskal von Vattenfall für die Bereitstellung des Artikels.
 
Die Hammerstädter Teiche
Die Wanderung “Karpfentour” zwischen Werda und Hammerstadt in den Hammerstädter Teichen verbindet die Alt- und Neuteiche. Auf einer Länge von ca. 5 km kann man den Blick vom Aussichtshügel genießen und dabei die zahlreichen Wasservögel beobachten, Rast in der Schutzhütte am Strichteich machen oder im Herbst den Fischern beim Abfischen über die Schulter schauen. Mit Fertigstellung der Baumaßnahmen an der Raklitza wird es weitere Touren geben und das Wegenetz wird zusätzlich ausgebaut.
Ein Faltblatt mit entsprechender Karte und Informationen wird erarbeitet und Ihnen bald zur Verfügung gestellt, als Einladung diese besondere Kulturlandschaft zu erkunden.

Wanderroute Karpfen-Tour um die Hammerstädter Teiche
Startpunkt der Karpfentour ist die Ortslage Werda, am Raklitzaweg. Hier können Sie auch Ihr Auto abstellen und sich einen Überblick am Info-Punkt verschaffen.
Der Rundweg beginnt an den Neuteichen, die zwischen April 2012 und September 2013 als Ausgleichsmaßnahme für die Inanspruchnahme von Teichflächen durch den Tagebau Reichwalde errichtet worden sind. Der Blume,- Mittel- und Heideteich umfassen insgesamt knapp 30 ha Wasserfläche. 
 
Wasservögel am Delinkateich Foto: Corina Fiskal


Die erforderlichen Zu- und Ableitungsgräben weisen eine Gesamtlänge von über 2 km auf. Der Rundweg führt an der Ostseite der Neuteiche entlang. Im Bereich des Mittelteiches können Sie die wenigen Stufen auf den lang gestrecktem Aussichtshügel erklimmen und Rast halten.
 
Kremserfahrten bei der Eröffnung der neuen Teiche am 20.09.2013 Foto: Kathrin Kambor

Rastplatz am Mittelteich mit Informationstafeln Foto: Kathrin Kambor
Der Weg wendet sich dann zwischen dem Heideteich und der Raklitza nach Südwesten. Hier befindet sich eine besondere Landmarke - ebenfalls auf einem kleinen Hügel - der den Blick über den Heideteich und den angrenzenden Delinkateich ermöglicht.
Feierliche Eröffnung der Landmarke am 20.09.2013 Foto: Kathrin Kambor
Über einen  mit alten Eichen gesäumten Weg kommt man zu einer Kreuzung mit Übergang über die Raklitza. Derzeitig noch ein alter Durchlass, der aber im Zuge der Baumaßnahmen am Weißen Schöps schon bald durch eine neue Brücke ersetzt wird.
Hier befindet sich auch die 2012 errichtete Schutzhütte mit dem Karpfenstein. 
 
Neue Sitzgelegenheiten in der Schutzhütte Foto: Kathrin Kambor

Zwischen Raklitza- und Dekinkateich führt der Weg nach Süden weiter und man durchquert einen schönen alten Mischwald bis man in die Ortslage Hammerstadt gelangt.
Hier im Ort befinden sich die Ochsenteiche und wenn man Glück hat, sieht man die kleine Herde Wasserbüffel, die hier zur Teichpflege eingesetzt werden. Info-Tafeln vermitteln Interessantes zu diesen Tieren.
Der Weg läuft kurze Zeit mit der Straße nach Werda, bevor man am Durchlass dem neuen Ableitergraben folgt und einen wunderschönen Blick über den angrenzenden Hatschikteich genießen kann. Der Weg führt dann zwischen dem Blume- und Mittelteich zurück zum Ausgangspunkt.
Schwäne auf dem Blumeteich Foto: Kathrin Kambor
Die Tour ist ausgeschildert, Sie müssen nur den Karpfen folgen.

Wegweiser der Karpfentour Foto: Kathrin Kambor
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Blog. Auch unser nächster Artikel wird wieder interessant. Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour-Team in Rietschen